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Weckruf für die Entscheider

Kommentar über die Zukunft des Meißner Kornhauses

Von Ines Mallek-Klein
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Bis 2008 wurde das Kornhaus auf dem Meißner Burgberg noch als Wohnhaus genutzt.
Bis 2008 wurde das Kornhaus auf dem Meißner Burgberg noch als Wohnhaus genutzt. © Claudia Hübschmann

Die Stadt hätte genauer hinschauen sollen, schon damals 2008, als das Kornhaus für eine halbe Million Euro an eine von Italienern gegründete Immobilienfirma ging, die ihren Sitz im österreichischen Innsbruck hat. Die galanten Investoren versprachen ein Luxushotel auf dem Berg, der als Wiege des Freistaates gilt. Das klang gut, hätte aber infrastrukturell zahlreiche Probleme gebracht. Am Ende, so erzählt man sich, war es die Finanzkrise, die das Projekt scheitern ließ. Vielleicht waren es aber auch die dubiosen Machenschaften der Käufer, gegen die die italienische Staatsanwaltschaft aktiv geworden ist.

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