SZ + Meißen
Merken

Warum dieses Porträt so bedeutend ist

Das Ehepaar Donath kauft ein Meißner Kunstwerk, und entdeckt zufällig ein einzigartiges Stück DDR-Geschichte. Denn das Gemälde war Teil des Devisenhandels.

Von Martin Skurt
 4 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Romy Donath und ihr Mann Matthias Donath schenken dem Stadtmuseum ein Gemälde, das mehr als 30 Jahre vermisst wurde.
Romy Donath und ihr Mann Matthias Donath schenken dem Stadtmuseum ein Gemälde, das mehr als 30 Jahre vermisst wurde. © Claudia Hübschmann

Meißen. Linda Karohl-Kistmacher zieht Schutzhandschuhe an. Nicht wegen Corona, sondern sie will einen besonderen Schatz berühren. Eine bedeutungsvolle Entdeckung für das Stadtmuseum Meißen. Denn es kehrt nun ein Familienmitglied zurück, das kurz vor der Wende auf dem Kunstmarkt landete. Nur durch Zufall ist das Gemälde wieder im Meißner Stadtmuseum vorzufinden. Es geht um ein Porträt des ehemaligen Ratsziegeleipächters Karl Gottlob Rudolph. Das Bild ist ein wichtiges Zeugnis des Verkaufes von Kunstwerken in der DDR, woran vor allem Meißen litt.

Ihre Angebote werden geladen...