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Wo Pulverschnee zu Kunst wird

Vom Ballonfahrer zum Schneebildhauer: Gerd Melchinger lockert den Lockdown-Alltag auf. Mit eigenen Schneeskulpturen an der Elbe.

Von Martin Skurt
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Gerd Melchinger modelliert gern Schneefiguren. Seit Montagabend entstehen jeden Tag neue: am rechtselbigen Parkplatz in Meißen.
Gerd Melchinger modelliert gern Schneefiguren. Seit Montagabend entstehen jeden Tag neue: am rechtselbigen Parkplatz in Meißen. © Claudia Hübschmann

Meißen. Erst Hochwassergefahr, dann so viel Schnee wie seit Langem nicht mehr. Schneemassen und Eiseskälte beherrschen weite Teile Deutschlands. Der "Flockdown" macht vielen zu schaffen: Unfälle, Staus, verspäteter ÖPNV, Heizungsausfälle und liegengebliebene Autos. Die nächsten Tage bleiben die Minusgrade noch. Das ärgert einige, die trotz Corona beruflich unterwegs sind. Doch Gerd Melchinger freut es. Denn der als Ballonfahrer bekannte Meißner braucht diese Wetterbedingungen für seine weißen Kunstobjekte auf dem Parkplatz an der Elbe. Auch wenn der Pulverschnee eigentlich nicht dafür geeignet ist. Denn der hat Kristalle.

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