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Landkreis Meißen: Mehr Lohn für die, die das Leben bunter machen

Maler und Lackierer im Kreis Meißen machen das Leben bunter und schöner. Für ihre Arbeit bekommen sie jetzt mehr Geld.

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Maler und Lackierer im Kreis Meißen bekommen für ihre Arbeit mehr Geld.
Maler und Lackierer im Kreis Meißen bekommen für ihre Arbeit mehr Geld. © Symbolfoto: IG Bau

Meißen. „Mit der Januar-Lohnabrechnung, die Maler und Lackierer im Februar bekommen, gibt es einen deutlichen Sprung nach oben: Ein Geselle verdient jetzt 17,96 Euro pro Stunde. Er hat damit 169 Euro mehr im Monat auf dem Lohnzettel, wenn er Vollzeit arbeitet“, sagt Jörg Borowski.

Neben dem Lohn-Plus hat sich die Gewerkschaft nach eigenen Angaben auch noch für eine Inflationsausgleichsprämie von 600 Euro stark gemacht, die Betriebe, die der Innung angehören, bis zum April auszahlen müssen. Auszubildende bekommen 180 Euro. Für die von der Bundesregierung als „Krisen-Puffer-Prämie“ geschaffene Sonderzahlung werden keine Steuern und keine Sozialabgaben fällig. Im Landkreis Meißen gibt es nach Angaben der Arbeitsagentur 67 Betriebe im Maler- und Lackiererhandwerk mit rund 440 Beschäftigten.

Auch Quereinsteiger können sich über mehr Lohn freuen. "Wer den Job nicht gelernt hat, verdient ab April mindestens 12,50 Euro pro Stunde. Gelernte Maler dürfen künftig nicht unter 14,50 Euro nach Hause gehen. Das sind die neuen untersten Lohnsockel – die Mindestlöhne im Maler- und Lackiererhandwerk", so der IG BAU-Bezirksvorsitzende Jörg Borowski. (SZ)

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