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Meißen: Regen im Spätherbst rettet die Weinlese

Trotz extremer Wetterbedingungen hat das Weingut Schloss Proschwitz gute Erträge erzielt und weniger gespritzt. Wie passt das zusammen?

Von Marvin Graewert
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Weinkönigin Sabrina Papperitz hat den richtigen Riecher: Der Essiggeruch verrät, ob sich noch Fäule im Weinbündel verbirgt.
Weinkönigin Sabrina Papperitz hat den richtigen Riecher: Der Essiggeruch verrät, ob sich noch Fäule im Weinbündel verbirgt. © Claudia Hübschmann

Meißen/Nünchritz. Die extremen Wetterbedingungen sind den Weinreben schon von Weitem anzusehen. Teilweise sind sie gar nicht bis ganz nach oben gewachsen – obwohl die neu gepflanzten Weinreben diese Saison sogar zwölfmal bewässert wurden. Trotz des Riesenaufwands seien 20 Prozent der nachgepflanzten Reben verbrannt oder vertrocknet. Beim Leseabschluss auf Schloss Seußlitz hat Außenbetriebsleiter Björn Probst allerdings beste Laune und zeigt sich mit der diesjährigen Saison sehr zufrieden. Wie passt das mit einem Jahr zusammen, das uns aufgrund der extremen Trockenheit zwischen Ende Mai und Mitte August in Erinnerung bleiben wird?

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