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"Corona tötet, Einsamkeit aber auch"

Seit Januar gibt es in Meißen eine neue Tagespflege. Viele Patienten trauen sich nicht zu ihr – wegen Corona. Dabei ist die Einrichtung gegen das Virus gewappnet.

Von Martin Skurt
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Danilo Lißke (links) und Norma Börner warten auf Patienten. Bisher gibt es kaum Anfragen in der Tagespflege Am Steinberg, die seit Januar geöffnet ist.
Danilo Lißke (links) und Norma Börner warten auf Patienten. Bisher gibt es kaum Anfragen in der Tagespflege Am Steinberg, die seit Januar geöffnet ist. © Claudia Hübschmann

Meißen. Im Lockdown fühlen sich die Menschen isoliert und einsam. Besonders Senioren sind davon betroffen. Denn die Älteren haben ein erhöhtes Risiko, schwer an Corona zu erkranken und zu sterben. Deshalb sind sie in der Impfpriorität ganz oben, und deshalb gab es auch Betretungsverbote in Pflegeheimen. Wenn auch mittlerweile Besucher in die Einrichtungen kommen dürfen – das vergangene Jahr war für sie von Verzicht geprägt. Und von Einsamkeit, weil Angehörige aus Sorge sie vielleicht kaum besucht haben. Auch deshalb gibt es Einrichtungen wie die Tagespflege Am Steinberg. Doch keiner will kommen.

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