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Gewerbestandort Groitzsch ist gesichert

Die Regenwasserentsorgung aus dem Gewerbegebiet wurde zur Gefahr. Es gab Erosionen im Gebiet des ehemaligen Kalkbergwerkes. Eine Lösung musste her.

Von Uta Büttner
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Auf dem Parkplatz der Bäko  in Groitzsch wurde ein unterirdisches Regenrückhaltebecken gebaut.
Auf dem Parkplatz der Bäko in Groitzsch wurde ein unterirdisches Regenrückhaltebecken gebaut. © Claudia Hübschmann

Klipphausen. Der Gewerbestandort Groitzsch in Klipphausen stand auf dem Spiel. Das Regenwasser durfte nicht länger über das Tagebaurestloch des ehemaligen Kalkbergwerkes abgeleitet werden. Eine andere Lösung musste gefunden werden. Seit 2014 wurde daran gearbeitet. Eine Schließung des Standortes lag wie ein Damoklesschwert über den ansässigen Firmen. „Das Oberbergbauamt hätte jederzeit sagen können: Jetzt ist Schluss“, erläuterte Bürgermeister Mirko Knöfel die Problematik. „Es war schon eine tickende Zeitbombe. Wir haben uns mit Händen und Füßen dagegen gewehrt und es auch erfolgreich geschafft. Aber es hätte auch anders ausgehen können“, betonte er. „Das Ergebnis, so würde ich normalerweise sagen, kann sich sehen lassen. Aber man sieht ja nichts“, sagte Knöfel anlässlich der feierlichen Einweihung des Regenrückhaltebeckens lachend. Denn dieses befindet sich unterhalb des Parkplatzes der Bäko Ost. Knöfel bedankte sich bei allen beteiligten Firmen und Planern. „Es war alles sehr gut koordiniert“, sagte er.

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