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Honeckers Volvo und der Privatdetektiv

Der Chef der Volkssolidarität Elbtalkreis setzt auf ein mögliches Mitglied einen Spitzel an. Das könnte ihn teuer zu stehen kommen.

Von Peter Anderson
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Mit einem solchen DDR-Regierungs-Volvo, nimmt ein Rechtsstreit zwischen der Volkssolidarität Elbtalkreis und einem Autohauschef vor dem Landgericht in Dresden seinen Lauf.
Mit einem solchen DDR-Regierungs-Volvo, nimmt ein Rechtsstreit zwischen der Volkssolidarität Elbtalkreis und einem Autohauschef vor dem Landgericht in Dresden seinen Lauf. © kairospress

Elbland. Alles beginnt mit einer Herrenpartie. Der Geschäftsführer eines im Elbtal ansässigen Autohauses Georg Wolf (Name geändert) wird im Frühjahr 2018 von einem Mitglied des deutschen Hochadels zu einer Oldtimer-Rallye als Beifahrer eingeladen. Organisiert hat die Ausfahrt die Volkssolidarität Elbtalkreis mit Sitz in Radebeul, deren Vereinschef eine Vorliebe speziell für Autos mit DDR-Vergangenheit pflegt. Privat besitzt Frank Stritzke einen Volvo aus dem Fuhrpark des Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker (SED).

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