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Radebeuler Händler verkauft Tabak an Minderjährige: Amt lässt ihn gewähren

Es sind Oberschüler, die die Zigaretten auf Schulhöfen weiterverkaufen. Eltern beschweren sich seit Jahren und die Behörden bereiten erstmal Kontrollen vor.

Von Ines Mallek-Klein
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Ein Händler aus Radebeul soll seit mindestens zwei Jahren Zigaretten an Minderjährige verkaufen. Beschwerden gibt es viele, Konsequenzen bislang aber keine.
Ein Händler aus Radebeul soll seit mindestens zwei Jahren Zigaretten an Minderjährige verkaufen. Beschwerden gibt es viele, Konsequenzen bislang aber keine. © Claudia Hübschmann

Meißen. Das Thema schwelt, im wahrsten Sinne des Wortes. Auf Schulhöfen im Landkreis verkaufen Minderjährige Zigaretten und auch Zubehör für E-Zigaretten an ihre Mitschüler. Die sind oft erst elf bis dreizehn Jahre alt. Die jüngsten Fälle gibt es an der Oberschule in Weinböhla. Der dortige Direktor bestätigt den illegalen Tabakhandel, verweist aber auf das laufende Verfahren und möchte sich zu Details nicht äußern.

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