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Versuchter Totschlag in Nossen

Ein 50-Jähriger steht im Verdacht, seine Lebensgefährtin angezündet zu haben. Er wurde am Montag in Dresden verhaftet.

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© Tino Plunert

Nossen. Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen einen 50-Jährigen, der im Verdacht steht, seine 43-jährige Lebensgefährtin am späten Samstagabend mit brennbarer Flüssigkeit übergossen und angezündet zu haben.

Der Vorfall soll sich nach einem Streit des Paares in deren Wohnhaus in Nossen ereignet haben. Die Geschädigte erlitt schwere Brandverletzungen insbesondere an den Armen und am Oberkörper. Rettungskräften brachten sie umgehend zur Behandlung in eine Spezialklinik. Sie befindet sich derzeit außer Lebensgefahr.

Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, soll der tatverdächtige Lebensgefährte versucht haben, das Geschehen wie einen Suizidversuch aussehen zu lassen. Die Ermittlungen ergaben jedoch schnell, dass es sich dabei um eine vorsätzliche Straftat handelte.

Der zunächst flüchtige 50-Jährige konnte am Montag in Dresden festgenommen werden. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Hintergründe und Motive der Tat sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.