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Lommatzsch bekommt dritten Kreisverkehr

Der Bau, der Teil der künftigen Ortsumgehung sein wird, ist mit einer Vollsperrung der Staatsstraße 32 verbunden.

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Der insgesamt dritte Kreisverkehr wird derzeit in Lommatzsch gebaut. Von hier aus wird die künftige Ortsumgehung bis zum bereits fertiggestellten Kreisverkehr an der Mertitzer Straße führen.
Der insgesamt dritte Kreisverkehr wird derzeit in Lommatzsch gebaut. Von hier aus wird die künftige Ortsumgehung bis zum bereits fertiggestellten Kreisverkehr an der Mertitzer Straße führen. © Gerhard Schlechte

Lommatzsch. Viel Erde bewegt wird derzeit in Lommatzsch. Hier entsteht ein zweiter Kreisverkehr für die Ortsumfahrung. Ein erster Kreisel an der Glashüttenstraße/Mertitzer Straße wurde im Sommer fertiggestellt. An diese beiden Kreisverkehre wird die künftige Staatsstraße 32, auf der die Innenstadt umfahren werden kann, angebunden. Vom Daubnitzer Weg geht es dann auf der neuen Straße bis zur Mertitzer Straße. Damit bekommt Lommatzsch seinen dritten Kreisverkehr, nachdem vor Jahren schon an der Raubaer Straße ein solcher errichtet wurde.

Wegen der Bauarbeiten ist die S 32 in Lommatzsch voll gesperrt. Die Umleitung beginnt an der B 6 in Zehren an der Einmündung zur S 36. Sie führt den Verkehr über Obermuschütz, Wölkisch und Klappendorf sowie ab Bahnhof Prausitz weiter über die S 85 bis Lommatzsch. Die Grundstücke am Daubnitzer Weg können über den vorhandenen Feldweg zwischen Lommatzsch und Daubnitz erreicht werden.

Der öffentliche Personennahverkehr aus Richtung Zehren wird während der Bauzeit ab dem Baubereich über die Verbindungsstraße zwischen Daubnitz und Zöthain zur S 85 in Mertitz und von dort weiter nach Lommatzsch geleitet. Die Haltestelle Lommatzsch Siedlung entfällt. Die Gegenrichtung wird analog umgeleitet.

Die Kosten für das Vorhaben belaufen sich auf rund drei Millionen Euro. Sie werden vom Freistaat Sachsen finanziert. Die Stadt Lommatzsch ist mit über 80.000 Euro beteiligt. Ursprünglich sollte die Umgehungsstraße schon Ende vorigen Jahres fertig sein. Wegen fehlender Mittel wurde der Bau aber verschoben. (SZ/jm)