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Lommatzsch blüht auf

Die 1923 gegründete Gärtnerei Hennig erlebte eine schwere Zeit durch Corona. Jetzt geht es wieder aufwärts.

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Jacqueline Schlehahn von der Gärtnerei Hennig in Lommatzsch präsentiert Frühjahrsblüher. Seit Montag dürfen auch wieder Gärtnereien und Gartenmärkte öffnen.
Jacqueline Schlehahn von der Gärtnerei Hennig in Lommatzsch präsentiert Frühjahrsblüher. Seit Montag dürfen auch wieder Gärtnereien und Gartenmärkte öffnen. © Gerhard Schlechte

Lommatzsch. Aufautmen auch bei der Gärtnerei Hennig in Lommatzsch. Seit Montag darf auch sie wieder öffnen. Der Andrang war entsprechend groß. "Als Gärtnerei, die ausschließlich ihre Pflanzen selbst produziert, durften wir zwar schon zuvor auf Bestellung verkaufen, doch das kompensiert die Verluste natürlich nicht vollständig", sagt Mandy Hennig, die das Familienunternehmen seit 2005 in vierter Generation führt.

Die Corona-Maßnahmen haben auch in dem Traditionsunternehmen zu Einschnitten geführt. Zwei Monate waren die Mitarbeiter in Kurzarbeit, eine musste gekündigt werden, eine weitere ging planmäßig in Rente. Doch nun soll wieder Personal eingestellt werden. "Eine Floristin könnte ich gut gebrauchen", sagt die 52-Jährige, die neben dem Verkauf direkt in der Gärtnerei an der Kornstraße auch noch ein Ladengeschäft an der Döbelner Straße in Lommatzsch betreibt. Derzeit hat sie zwei Mitarbeiterinnen, auch ihr Ehemann hilft mit.

Die Gewächshäuser sind jedenfalls gut gefüllt. Rund 8.000 Hornveilchen und 3.000 Primel wurden gezüchtet und warten jetzt darauf, an die Frau und an den Mann gebracht zu werden. Derzeit werden Gemüsepflanzen wie Paprika und Tomaten herangezogen. (jm)