Lommatzsch. Der Kreisverkehr an der Glashüttenstraße an der Einmündung zur Mertitzer Straße nimmt so langsam Gestalt an. Die Arbeiten sind Teil des Vorhabens zum Neubau der Ortsumgehung Lommatzsch im Zuge der S 32 auf rund einem Kilometer Länge. Auch ein zweiter Kreisverkehr im Bereich der Einmündung des Daubnitzer Weges auf die Meißner Landstraße soll entstehen.
Bis dahin müssen Kraftfahrer, die von Lommatzsch in Richtung Autobahn Nossen und in der Gegenrichtung fahren wollen, eine lange Umleitung über Meißen in Kauf nehmen. Pkw-Fahrer können hingegen eine allerdings nicht ausgeschilderte Abkürzung von Lommatzsch über Leuben in Richtung Mertitz nehmen. Dort kommen sie dann wieder auf die Staatsstraße 32. Für Lkws ist die Straße allerdings viel zu schmal.
Die Bauarbeiten sind Teil der Ortsumfahrung Lommatzsch und sollen voraussichtlich bis Ende des Jahres fertiggestellt werden. Die Kosten für das Vorhaben belaufen sich auf rund drei Millionen Euro. Sie werden zum größten Teil vom Freistaat Sachsen finanziert. Die Stadt Lommatzsch ist mit über 80.000 Euro beteiligt.
Normalerweise sollte die etwa einen Kilometer lange Ortsumfahrung schon im Dezember vorigen Jahres fertiggestellt sein. Doch weil im Haushalt des Freistaates Sachsen kein Geld dafür zur Verfügung stand, kam es zu einem Jahr Verzögerung. (SZ/jm)