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Coole Sache: Medimax spendiert Kühlschrank

Der Verein "Ein Haus für Vieles" wandte sich mit einem Hilferuf an die Öffentlichkeit. Ein Unternehmer reagierte umgehend.

Von Andre Schramm
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Medimax-Chef Marko Fritzsche spendet einen Kühlschrank für das Haus für Vieles. Serpina Bittner hatte nicht damit gerechnet. Die Freude war dementsprechend groß.
Medimax-Chef Marko Fritzsche spendet einen Kühlschrank für das Haus für Vieles. Serpina Bittner hatte nicht damit gerechnet. Die Freude war dementsprechend groß. © Claudia Hübschmann

Meißen. In der vergangenen Woche erschien ein kleiner Hinweis auf sächsische.de, dass der Verein "Ein Haus für Vieles" einen neuen Kühlschrank braucht. Wobei neu nicht ganz stimmt. Gesucht wurde ein gebrauchtes Fabrikat, das noch funktioniert und kostenlos abzugeben ist. Zuvor hatte der vereinseigene Kühlschrank den Geist aufgegeben – nach über einem Jahrzehnt. "Er kühlte zwar, aber so sehr wie ein Frostfach. Selbst auf niedrigster Stufe", erzählte damals die Vereins-Chefin Serpina Bittner gegenüber der SZ. Der Defekt war über Ostern aufgetreten. Viele deponierte Lebensmittel haben die Froststufe nicht überstanden. Im Verein arrangierte man sich vorübergehend mit der Situation und nahm das Teil immer wieder vom Netz. Kein Zustand auf Dauer.

Einen Tag später meldete sich Marko Fritzsche in der SZ-Redaktion. Er hatte von dem Problem erfahren und wollte die Kontaktdaten der Verantwortlichen haben. "Die bekommen jetzt einen neuen Kühlschrank von mir", sagte er am Telefon. Eine knappe Woche später stehen nun Serpina Bittner und der Meißner Medimax-Chef in der Kühlschrankabteilung des Elektronikfachmarktes in den Neumarkt Arkaden "Mit Frostabteil oder ohne?", fragt Fritzsche. "Ohne ist völlig in Ordnung", entgegnete Serpina Bittner freudestrahlend. Damit hatte sie nicht gerechnet. "Ich war völlig perplex als ich erfuhr, dass Medimax uns einen neuen Kühlschrank zur Verfügung stellt", sagt sie.

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