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Meißen bewegt sich - beim Firmenstaffellauf

Dieses Jahr wird das Event am 30. September – dem Tag des Flüchtlings – stattfinden.

Von Thomas Riemer
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Der Firmenstaffellauf - ein Event zum Mitmachen.
Der Firmenstaffellauf - ein Event zum Mitmachen. © Uwe Rimkus

Meißen. Das vom Kreissportbund Meißen e. V. veranstaltete Lauf-Event findet jedes Jahr innerhalb der Interkulturellen Wochen statt - in diesem Jahr am 30. September - und erfährt Unterstützung durch die Diakonie Meißen und das Landratsamt Meißen. „Im vergangenen Jahr haben wir erstmals unser Ziel von 30 Teams erreicht und konnten es für dieses Jahr um weitere 20 Startplätze erhöhen. Der Spendenerlös des Vorjahres von 3338,16 Euro hat gezeigt, welches Potential hier in Meißen steckt, wenn es darum geht, etwas Gutes zu tun“, erklärt Dietmar Görsch, Geschäftsführer des Kreissportbundes Meißen, und ergänzt: „Die aktuellen Umstände zeigen, wie wichtig Integration durch Sport ist und dass jeder einen Beitrag zum Gelingen leisten kann.“

Unter der Schirmherrschaft von Landrat Ralf Hänsel und Superintendent Andreas Beuchel laufen die Teams, bestehend aus zwei oder drei Läuferinnen und Läufern, ab 17 Uhr eine Stunde lang für einen karitativen Zweck. Statt eines Startgeldes erlaufen die Firmen-, Schul- und Vereinsteams selbst festgelegte Spendenbeträge pro Runde oder einen vorher festgelegten Höchstbetrag. Neu ist, dass sich Firmen ohne Läufer und Läuferinnen oder Personen die gern laufen möchten ohne das nötige Spendengeld, melden können, um einander zu finden. Unter dem Motto #offengeht sind ab 16 Uhr die Pforten geöffnet, um sich anzumelden und die familienfreundlichen Angebote wahrzunehmen. Umrahmt wird der integrative Spendenlauf von zahlreichen Mitmach-Angeboten, kostenlosen Getränken und passender Musik.

Das Team mit dem höchsten Spendenbetrag tut nicht nur Gutes, sondern gewinnt zudem die Eventmodule Fußballdarts und TWall-Tisch des Kreissportbundes Meißen kostenfrei für die nächste Feierlichkeit.

Die erlaufenen Spenden empfangen auch dieses Jahr zwei Vereine. Der Stützpunktverein für Integration FV Gröditz 1911 e. V. möchte seinen Teil für das Projekt „Clubraum für Kinder- und Jugendliche“ verwenden. Dieser Raum soll als Anlaufstelle für alle jungen Vereinsmitglieder dienen und das Gemeinschaftsgefühl stärken. So soll es möglich sein, nach dem Training, aber auch darüber hinaus einen Ort der Zusammenkunft zu haben, der Raum für eigene Ideen und Beschäftigungen bietet und von den jungen Menschen selbst ausgestaltet wird.

Der Hortverein „Regenbogen“ e. V. der 2. Grundschule „Am Bobersberg“ aus Großenhain möchte die Spendensumme für eine noch sportlichere Ausgestaltung des Außengeländes nutzen und sich Außenspiel- und Sportgeräte anschaffen. „Die Kommunikation ist dahin zu lenken, körperliche Auseinandersetzungen im sportlichen „Kräftemessen“ zu suchen“, verrät das Konzept der Horteinrichtung.

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