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Meißen: CDU-Minister holt Wutbürger ein

Christian Piwarz hat am Mittwoch einen schwierigen Termin in Meißen souverän gemeistert.

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Kein einfacher Job: Sachsens Bildungsminister Christian Piwarz diskutiert am Mittwochabend in Meißen mit Bürgern über das Thema Bildung.
Kein einfacher Job: Sachsens Bildungsminister Christian Piwarz diskutiert am Mittwochabend in Meißen mit Bürgern über das Thema Bildung. © Claudia Hübschmann

Meißen. Sommer, Sonne, Sonnenbrand: So hätte es am Mittwochabend in Meißen beim offenen Bürgerstammtisch des Meißner CDU-Stadtverbandes in der Beachbar gegenüber des Bahnhofs aussehen können. Augenzeugenberichten zufolge hatte sich jedoch schon recht zeitig eine Phalanx von Protestbürgern gegen den Auftritt von Sachsens Bildungsminister Christian Piwarz formiert.

Die Themen Corona-Tests an Schulen, Maske-Tragen, mögliche Impfung von Kindern standen einmal mehr im Fokus. Trotz der anfangs aufgeheizten Atmosphäre sei es gelungen, miteinander ins Gespräch zu kommen, berichtet die CDU-Landtagsabgeordnete Daniela Kuge. Piwarz habe es mit seiner Persönlichkeit und später im direkten Gespräch geschafft, die Gemüter zu beruhigen und einen geregelten Austausch der Argumente zu organisieren.

"Der CDU-Stadtverband Meißen war sich bewusst, dass auch ohne Wahlkampfzeiten das Thema Schulentwicklung in seiner ganzen Breite für Pädagogen, Eltern, Schüler und auch die Verwaltung von überragendem Interesse ist. Dementsprechend war der Ansatz von Digitalisierung bis Infektionsschutz breit gewählt und die Besucherzahl überdurchschnittlich hoch", so der Meißner CDU-Stadtverbandschef Sven Gläser. (SZ)