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Meißen: Geschichte auf dem Bildschirm

Im Rahmen des Programms "Neustart Kultur" konnte das Meißner Stadtarchiv seine historischen Schriften digitalisieren und für jedermann zugänglich machen.

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Urkunden wie diese über eine Zollentscheidung von Herzog Georg von Sachsen können von nun an auch digital eingesehen werden.
Urkunden wie diese über eine Zollentscheidung von Herzog Georg von Sachsen können von nun an auch digital eingesehen werden. © Stadt Meißen

Meißen. Wer schon immer mal mehr über die Geschichte Meißens wissen wollte, kann das Stadtarchiv jetzt bequem vom Rechner oder Handy aus durchforsten. Ein Teil der Dokumente, die Meißner Geschichte schrieben, sind digital einsehbar und nach verschiedenen Kategorien geordnet. Unter anderem finden sich hier öffentliche Angelegenheiten, Kirchensachen, Vereine und für historisch Begeisterte Briefe von berühmten Persönlichkeiten wie Kurfürst August oder Dichter Georg Fabricius.

Möglich wurde diese Digitalisierung durch die Bewerbung des Stadtarchivs um eine Finanzierung im Rahmen des Programms "Neustart Kultur" vom Staatsministerium für Kultur und Medien. Das Ziel war es, ausgewählte herausragende Archivbestände aus über 1.000 Jahren Meißner Geschichte auf digitalem Weg Interessierten näherzubringen.

Bis zum jetzigen endgültigen Ergebnis war jedoch ein sehr aufwendiger Prozess nötig. "Für die Scans der Urkunden, Briefe und Karten waren wir selbst verantwortlich. Dank der Förderung konnten wir dafür zwei hochwertige Scanner, einen sogenannten A 0-Planscanner und einen Aufbuchscanner anschaffen", berichtet Stadtarchivar Tom Lauerwald. Auch nach der Vollendung des Programms bleibt diese Technik dem Stadtarchiv für weitere Digitalisierungsprojekte erhalten.

Die Website befindet sich aktuell noch im Aufbau, aber diese sollen bis Mitte März abgeschlossen sein. Interessierte können hier bereits einen ersten Blick auf die alten Werke im neuen Gewand werfen.