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Meißner Kornhaus doch kein Bestandteil der Landesausstellung 2029

Die Rettung des Meißner Kornhauses auf dem Burgberg rückt in weite Ferne. Bei der Planung der Landesausstellung 2029 spielt das Haus bisher keine Rolle.

Von Ines Mallek-Klein
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Das Haus, das keiner will. Die Investoren würden das Kornhaus gerne loswerden, doch es hat sich bislang kein Käufer gefunden.
Das Haus, das keiner will. Die Investoren würden das Kornhaus gerne loswerden, doch es hat sich bislang kein Käufer gefunden. © Claudia Hübschmann

Meißen. Das Haus, das keiner will. Die jetzigen Eigentümer des Kornhauses würden die Immobilie gerne gewinnbringend veräußern. Doch es sieht schlecht aus mit der Käufersuche. Das liegt nicht nur an der aktuellen wirtschaftlichen Lage, sondern auch am baulichen Zustand des Gebäudes aus dem späten 15. Jahrhundert. Auf rund 20 Millionen Euro wurden die Sanierungskosten geschätzt. Das war vor der Inflation und den Teuerungsraten bei Baumaterialien. Hinzu kommen Auflagen des Denkmalschutzes, die den Umbauplänen deutliche Grenzen setzen dürften. Professor Michael Gelinsky, der dem Verein „Rettet Meißen“ vorsteht, ist überzeugt, dass das Gebäude privatwirtschaftlich nicht zu erhalten ist. Die öffentliche Hand sei gefragt.

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