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Meißner Landrat verteilt Geschenke im Asylbewerberheim

Die Advents-Aufmerksamkeiten für die Kinder haben Mitarbeiter des Landratsamtes Meißen gespendet. Das ist schon eine Tradition.

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Kleine Adventsfreuden: Der Meißner Landrat Ralf Hänsel verteilt Weihnachtsgeschenke an Kinder, die gegenwärtig im Asylbewerberheim in der Nickritzer Straße in Riesa leben.
Kleine Adventsfreuden: Der Meißner Landrat Ralf Hänsel verteilt Weihnachtsgeschenke an Kinder, die gegenwärtig im Asylbewerberheim in der Nickritzer Straße in Riesa leben. © Landratsamt Meißen

Meißen/Riesa. Die Kinder in den Asylbewerberheimen des Landkreises erhalten vor Weihnachten kleine Geschenke. So wurden in Riesa drei Standorte angefahren, Stendaler Straße, Clara-Zetkin-Ring und Nickritzer Straße, an denen die Päckchen an die Mädchen und Jungen übergeben wurden. Das teilte das Landratsamt am Donnerstag mit.

Landrat Ralf Hänsel war bei der Übergabe in der Nickritzer Straße in Riesa dabei. „Die Geschenke auf dem Gabentisch der Familien, die sich aktuell in einem Asylverfahren befinden, werden nicht so üppig ausfallen. Da freut die Kinder eine kleine Aufmerksamkeit während der Adventszeit ganz besonders", so der Landrat.

Insgesamt leben gegenwärtig rund 52 Familien mit Kindern in den Asylbewerberheimen in Riesa. Sie wurden vorab über Flyer in verschiedenen Sprachen und durch die Sozialarbeiter über die Verteilaktion informiert. Die Kinder gehören ganz unterschiedlichen Nationalitäten an. Sie stammen beispielsweise aus dem Kosovo, aus Syrien, Äthiopien, Myanmar, Venezuela, Indien oder Afghanistan. Weitere Geschenke werden noch in der Gemeinschaftsunterkunft in Radebeul oder während der Sprechstunde in Meißen verteilt.

Die überbrachten Geschenke spendeten die Mitarbeiter des Landratsamtes Meißen nach einem internen Aufruf des Ausländeramtes. So sind rund 175 Päckchen zusammengekommen, die unter anderem Bücher, Spiele, Spielzeug oder Puzzle für Kinder von 0 bis 13 Jahren enthielten. „Über die Spendenbereitschaft der Mitarbeiter des Landratsamtes freue ich mich sehr. Es ist nicht selbstverständlich", sagte der Landrat.

Die Tradition gibt es in ähnlicher Form seit 2018. Seitdem erhielten Kinder, die mit ihren Eltern in der Weihnachtszeit zu Terminen ins Landratsamt kamen, kleine Geschenke, um so die Wartezeit zu verkürzen und ein wenig Adventsstimmung zu verbreiten.

Da durch die Corona-Pandemie ein Besuch im Landratsamt nur mit Terminen machbar ist, kommen auch weniger Kinder mit den Klienten ins Landratsamt. Die begonnene Tradition sollte jedoch nicht abreißen und so wurde diese neue Form der Verteilung durch das Integrationsteam gefunden. (SZ)

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