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Aus für Windanlagenbauer: Eickhoff schließt Getriebewerk in Klipphausen

Zum Jahresende ist für 180 Beschäftigten in Klipphausen Schluss. Die Nachricht aus der Bochumer Firmenzentrale kam überraschend, selbst für die Werksleitung.

Von Ines Mallek-Klein
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Eickhoff baut in Klipphausen Motoren für Windkraftanlagen. Zum Jahresende soll das Werk dicht gemacht werden. Man werde sich künftig nur noch um den Service der Onshore-Anlagen kümmern, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Eickhoff baut in Klipphausen Motoren für Windkraftanlagen. Zum Jahresende soll das Werk dicht gemacht werden. Man werde sich künftig nur noch um den Service der Onshore-Anlagen kümmern, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. © SAE Sächsische Zeitung

Klipphausen. Die Planungsunsicherheit ist zu groß, die Gewinnmarge zu klein, der gesamte Energiemarkt zu volatil. Deshalb hat sich der Motorenbauer Eickhoff entschlossen, zum Jahresende sein Werk in Klipphausen zu schließen. Betroffen sind 180 Mitarbeiter und ihre Familien. Sie haben am Mittwoch von den Plänen des Bochumer Mutterkonzerns erfahren und waren mehr als überrascht. So wie auch der Klipphausener Bürgermeister Mirko Knöfel. Immer wieder habe es in der jüngsten Vergangenheit Gespräche mit dem Unternehmen gegeben. Es ging um Ausbauoptionen. Die Fläche in dem autobahnnahen Gewerbegebiet hätte das durchaus hergegeben. Der B-Plan war entsprechend ausgelegt.

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