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Neue Hoffnung für die Zugverbindung von Dresden über Nossen nach Döbeln

In Dresden arbeiten, im ländlichen Raum leben. Möglich machen soll das ein Lückenschluss der Zugverbindung zwischen Meißen und Döbeln.

Von Ines Mallek-Klein
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Noch ist der Bahnhof von Nossen verwaist. Eine Wiederbelebung der Strecke setzt voraus, dass auch hier Gelder investiert werden.
Noch ist der Bahnhof von Nossen verwaist. Eine Wiederbelebung der Strecke setzt voraus, dass auch hier Gelder investiert werden. © Claudia Hübschmann

Meißen. Über die Regionalbahnlinie 110 zwischen Meißen und Döbeln sollen bald wieder Personenzüge rollen. Das Vorhaben ist Teil der Speckgürtelstrategie, mit der die Region besser an die sächsische Landeshauptstadt angebunden werden soll. In Dresden arbeiten und lernen, auf dem Land leben und wohnen. So die Vision von Henning Homann, dem Landtagsabgeordneten aus Döbeln, der zugleich den sächsischen Sozialdemokraten vorsteht. Er möchte die Strecke wieder für den Personenverkehr nutzbar machen. Und die Signale sind durchaus positiv, denn nicht nur der Freistaat hat sich zur Sanierung bekannt. Auch der Bund möchte ein Teil der Gelder übernehmen. Er knüpft diese Zusage allerdings an die Voraussetzung, dass sich die Verkehrsverbünde vorab darüber im Klaren sind, mit welchen Zügen und in welcher Taktung sie den Abschnitt befahren wollen. Die wiederum fordern zunächst eine Sanierung der Strecke.

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