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Ohne Pappverpackung und Plastelöffel

Die Ölmühle in Klappendorf setzt jetzt auf nachhaltige Etiketten und weniger Verpackung.

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Diese Öle aus Klappendorf werden jetzt ohne Verpackung aus Pappe verkauft.
Diese Öle aus Klappendorf werden jetzt ohne Verpackung aus Pappe verkauft. © PR

Lommatzsch. Ab sofort verzichtet die Ölmühle Moog bei zwei Ölen auf die Verpackungshülsen aus Pappe und die Messbecher aus biobasiertem Kunststoff. Damit würden drei Tonnen Verpackungsmüll pro Jahr eingespart, teilt das Unternehmen mit. Statt den bislang mitgelieferten Messbecher zu nutzen, sollen die Kunden künftig einen Esslöffel zum Abmessen des Mundziehöles nutzen.

Die ausführlichen Informationen auf der bisherigen Hülse zu Inhaltsstoffen könnten auf der Website des Unternehmens oder bei Mitarbeitern im Naturkostfachhandel erfragt werden, heißt es. Die wichtigsten Angaben zur Anwendung und Zutaten seien auch weiterhin direkt auf dem Etikett vermerkt. Die Kosteneinsparungen aufgrund des geringeren Materialaufwandes würden direkt an die Kunden weitergegeben.

Darüber hinaus versuche man in allen Bereichen, jeglichen Materialeinsatz sinnvoll abzuwägen. Der Einsatz von Werbematerialien und die Umstellung auf FSC-Material seien dabei wichtige Themen. Seit dem vergangenen Jahr bestünden alle Umverpackungen aus FSC-Material. FSC steht für „Forest Stewardship Council“ und eine nachhaltige Waldwirtschaft. Das Holz für Papier und Kartonagen mit FSC-Siegel komme aus Wäldern, die nach sozialen und ökologischen Standards bewirtschaftet würden.

Das Unternehmen sei auch dabei, die Etiketten anderer Öle umzustellen. So trägt zum Beispiel bereits ein Teil der Serie »Aus meiner Heimat« Etiketten aus FSC-Material, zudem liefen erste Tests unter anderem bezüglich Druck- und Farbqualität für die Umstellung der Etiketten der Ölziehmixturen. (SZ)