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Ein besonders artenreiches und üppiges Pilzjahr

Seit seinem fünften Lebensjahr sammelte Stefan Zinke Pilze. 1.300 Arten hat er bisher entdeckt. Ein Waldspaziergang bei dem hauptsächlich giftige Pilze im Korb landen.

Von Marvin Graewert
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Als geprüfter Pilzsachverständiger gibt Zinke Workshops, Seminare und kartiert die Pilze der sächsischen Wälder, wie hier in Moritzburg.
Als geprüfter Pilzsachverständiger gibt Zinke Workshops, Seminare und kartiert die Pilze der sächsischen Wälder, wie hier in Moritzburg. © Claudia Hübschmann

In die Pilze gehen, heißt für Pilzexperte und Mykologe Stefan Zinke auch am Wegesrand zu suchen. Vor allem in diesem Jahr. Der viele Regen und die Wärme ließ massig Fruchtkörper aus dem Boden sprießen. "In diesem Jahr ist die Ausbeute besonders artenreich und an manchen Stellen üppig", sagt Zinke, der seinen ersten Fund direkt am Parkplatz der Waldschänke in Moritzburg macht. Ein riesiger Parasol, besser bekannt als Gemeiner Riesenschirmling. Daneben gleich das nächste Prachtexemplar: "Die sind total lecker", schwärmt Zinke – vor allem in Panade und als Schnitzel gebraten.

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