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"Ich will 2022 den Zusammenhalt stärken"

Im Jahresendinterview erklärt der Meißner Oberbürgermeister Olaf Raschke sein Festhalten am Weihnachtsmarkt und warum er ihn nicht früher abgesagt hat.

Von Martin Skurt
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In seinem Büro sagt Oberbürgermeister Olaf Raschke (parteilos), dass er nach 17 Jahren noch nicht ans Aufhören denkt – auch wenn die aktuelle Corona-Situation sehr anstrengend ist.
In seinem Büro sagt Oberbürgermeister Olaf Raschke (parteilos), dass er nach 17 Jahren noch nicht ans Aufhören denkt – auch wenn die aktuelle Corona-Situation sehr anstrengend ist. © Claudia Hübschmann

Viele Menschen ermüdet der zweite Corona-Winter. Wie geht es Ihnen in der Verwaltung, Herr Raschke?

Also, wenn ich mir allein den Krankenstand anschaue, stellen wir fest, dass einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter definitiv an der Leistungsgrenze sind. Die Verbliebenen müssen die Arbeit schultern. Dann gibt es sicherlich Dinge, die nicht so prioritär sind und erst mal geschoben werden. Ich kann aber nicht einfach sagen, dass niemand mehr für den Schulausbau zuständig ist. Alle Eltern erwarten, dass beispielsweise ihre Kinder nach den Winterferien in die Questenbergschule einziehen können. Diese Erwartungshaltung ist völlig berechtigt.

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