Meißen
Merken

SPD nominiert für Bundestag nach

Als Nachfolgerin für Susann Rüthrich haben sich die Genossen erneut für eine Frau entschieden.

 2 Min.
Teilen
Folgen
Gratulation mit Blumen und Abstand: Der Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Meißen Christian Bartusch freut sich über die Nominierung von Stephanie Dzeyk als hiesige Bundestagskandidatin.
Gratulation mit Blumen und Abstand: Der Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Meißen Christian Bartusch freut sich über die Nominierung von Stephanie Dzeyk als hiesige Bundestagskandidatin. © SPD

Meißen. Die Mitglieder des Meißner SPD-Kreisverbandes haben sich jetzt versammelt, um eine neue Direktkandidatin für den Wahlkreis Meißen zu wählen. Dies wurde notwendig, da die im Herbst gewählte Susann Rüthrich ihre Kandidatur wegen der Bewerbung als Landeskinderbeauftragte des Freistaats Sachsen zurückgezogen hat. Einstimmig wurde einer Mitteilung der Partei zufolge Stephanie Dzeyk, stellvertretende Kreisvorsitzende, aufgestellt.

Christian Bartusch, SPD-Kreisvorsitzender: "Ich freue mich sehr, dass Stephanie Dzeyk unsere Direktkandidatin ist. Sie hat in ihrer Vorstellungsrede deutlich gemacht, wofür sie sich einsetzt." Die gesellschaftlichen Veränderungen der Digitalisierung und des Klimawandels riefen auch Skepsis gegenüber der Zukunft hervor. Die Bewerberin begegne den Sorgen der Menschen, welche diese in Bezug auf die Zukunft haben, mit einem offenen Ohr.

Stephanie Dzeyk lebt mit ihrer Familie im Landkreis. "Wir fühlen uns hier pudelwohl, und es wäre mir eine Ehre die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises in Berlin zu vertreten", so die Sozialdemokratin. Sie setze sich für eine Gesellschaft ein, in der alle Menschen mit optimistischem und zuversichtlichem Blick in die Zukunft schauen können.

Im Rennen um das Direktmandat im Wahlkreis Meißen sind noch acht weitere Kandidaten: Für die AfD tritt die Bibliothekarin Barbara Lenk (38) an, für die FDP der Immobilienmakler Johannes Schmidt-Ramos (30) und der Leipziger Markus Pohle (29) für die Linkspartei. Die Grünen haben die gebürtige Nossenerin Karin Beese (39) nominiert. Bei der CDU hat sich der Kreisverbandschef Sebastian Fischer durchgesetzt (40). Für die Ökologisch Demokratische Partei bewirbt sich der Meißner Museologe Steffen Förster. Die Satire-Partei Die Partei hat Theresa Bergmann aufgestellt. Mit dem Mandat der Freien Wähler bewirbt sich der Meißner Sozialpädagoge und Unternehmer André Langerfeld (49). (SZ)