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Verlieren die Sachsen wegen Klimazielen ihren Lebensstandard?

Bei einer Podiumsdiskussion in Nossen erörterte Staatssekretär Gerd Lippold Probleme, die mit der Energiewende verbunden sein könnten.

Von Uta Büttner
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Die Energiewende stellt Sachsen vor Probleme.
Die Energiewende stellt Sachsen vor Probleme. © Philipp von Ditfurth/dpa (Symbolbild)

Nossen. Die Energieproblematik verbunden mit den exorbitant gestiegenen Preisen beherrscht die Schlagzeilen. Insofern war die Veranstaltung der Grünen-Ortsgruppe Nossen mit der Inhaltsankündigung „Wann wird Nossen klimaneutral? Schwerpunkt Energie“ sehr ungewöhnlich, vielleicht auch deshalb zog es nur 25 Interessierte in den Sachsenhof nach Nossen. So sagte Podiumsdiskussionsteilnehmer Gerd Lippold, sächsischer Staatssekretär für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, gleich zu Beginn, dass er sich über das Thema gewundert habe. Eigentlich hätte es heißen müssen, „wie soll ich das bezahlen?“ Der promovierte Halbleiterphysiker betonte, „dass wir eine Preiskrise haben, aber noch keine Verfügbarkeitskrise.“ Die Gründe, die einseitige Abhängigkeit von Lieferanten, hätten sich aber bereits nach dem Spätsommer 2021 gezeigt, nicht erst mit Beginn des Ukrainekrieges.

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