SZ + Meißen
Merken

Was macht der Radlader im Kornhaus?

Ein Teil des Meißner Kornhauses wird derzeit für eine Baustelle nebenan genutzt. Ein denkmalgeschütztes Haus als Baustofflager – ist das o.k.?

Von Andre Schramm
 2 Min.
Teilen
Folgen
Die ehemalige Remise des Meißner Kornhauses wird für die Baustelle nebenan genutzt. Das Baumaterial wird mit dem Radlader geholt.
Die ehemalige Remise des Meißner Kornhauses wird für die Baustelle nebenan genutzt. Das Baumaterial wird mit dem Radlader geholt. © Schramm

Meißen. Rein, raus, rein, raus: An diesem sonnigen Tag Ende Juni hat der Radlader ordentlich zu tun, Baumaterialien ranzuschaffen. Gelagert sind sie im Kornhaus, genauer noch in der Remise des denkmalgeschützten Gebäudes (linkes Portal). Früher standen hier die Kutschen, heute sind es u. a. Säcke mit Baustoffen, die auf der benachbarten Baustelle benötigt werden. Seit März läuft die barrierefreie Erschließung des Domplatzes. Dazu entsteht ein Fußweg zwischen Aufzug und Albrechtsburg, der direkt entlang des über 500 Jahre alten Anwesens verläuft. Die letzte Lücke, etwa 15 Meter, soll noch bis Ende Juli geschlossen werden. Die Vorgeschichte zu der Baumaßnahme ist mehr als zehn Jahre lang.

Ihre Angebote werden geladen...