Vor der Meißner Landratswahl im Oktober fand eine Nossenerin ein Hetzblatt im Anzeigenblatt, das dort nicht hingehörte. Mittlerweile ermittelt der Staatsschutz.
Meißen. Als Annegret Mühlig die Redaktion in Meißen betritt, ist sie noch ganz aufgebracht. Sie war soeben bei der Polizei in Nossen. Dort habe sie eine Anzeige aufgegeben, gegen Hetzschriften, wie sie sagt. "Am 9. Oktober, kurz vor der Landratswahl, habe ich dieses Prospekt im Wochenkurier gefunden." Genauso wie Ihre Tochter, die ebenfalls in Nossen wohnt. "Ich bin entsetzt."