Meißen
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Ausstellung in Meißen: Klimagerecht bauen und sanieren

In der Mensa der "Hochschule Meißen (FH) und Fortbildungszentrum" ist bis 31. Mai die Wanderausstellung "Gebäude-Energie-Wa(e)nde" zu sehen.

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Minister Thomas Schmidt bei der Eröffnung der neuen Ausstellung in der Hochschule Meißen.
Minister Thomas Schmidt bei der Eröffnung der neuen Ausstellung in der Hochschule Meißen. © Claudia Hübschmann

Meißen. Die Stadt Meißen ist die erste Station der neu konzipierten Wanderausstellung der Sächsischen Energieagentur-SAENA GmbH. Die Schau gibt einen Überblick, worauf es bei der energetischen Sanierung bzw. dem klimagerechten Neubau von Wohn- und Nutzgebäuden ankommt. Die Themen reichen vom "nachhaltigen und klimagerechten Bauen" über die "optimale Nutzung des Photovoltaikstroms" bis hin zur "zukunftsfähigen Wärmeversorgung". Daneben gibt es Praxistipps zu Fördermöglichkeiten und Ansprechpartnern. Filme zum Thema sowie Exponate (u. a. Dämmstoffe) sind ebenfalls zu sehen.

"Transformationsprozesse sind nur dann erfolgreich, wenn man die Menschen begeistert und mitnimmt", sagte Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung, zur Ausstellungseröffnung. Dass sie bezahlbar bleiben müssten, sagte er auch. Meißens Bürgermeister Markus Renner nutzte die Gelegenheit, um das Projekt "Meißen 4.0" kurz vorzustellen. Unter diesem Titel hatte die SEEG am Albert-Mücke-Ring ein energieautarkes und generationsübergreifendes Mehrfamilienhaus bauen lassen. Das Besondere: Durch die Pauschale von 1,45 Euro pro Quadratmeter sind sämtliche Nebenkosten für die Mieter abgedeckt. Eine separate Abrechnung dazu oder womöglich Nachzahlungen sind nicht notwendig.

"In Zukunft muss es darum gehen, ähnliche Projekte so zu planen und zu bauen, dass sie Rendite abwerfen. Denn nur so wird man private Bauherren überzeugen können", sagte Renner. Das moderne Energie-Haus in Meißen sorgte letztes Jahr überregional für Schlagzeilen und findet auch in der SAENA-Ausstellung Erwähnung.

Die jüngeren Gäste werden in der Schau von einem Fuchs zum Mitspielen eingeladen. Geöffnet: Montag bis Freitag von 7 bis 14 Uhr in der Mensa der Hochschule. (SZ/asc)