Von Robert Bosse
Meißen. Langfristig machen sich die trockenen Sommer der letzten Jahre im Wald deutlich bemerkbar. „Wie durch ein Brennglas“ ließen sich die Auswirkungen erhöhter Temperaturen und verringerten Niederschlages im Wald nachvollziehen, sagt Thomas Nikol, Revierförster von Meißen. Von der großen Trockenheit 2018 hätten sich die Bäume noch nicht erholen können, nicht zuletzt, weil sich der Trend seitdem fortgesetzt habe.
2019 und 2020 folgten ebenfalls sehr trockene Sommer, 2021 war es immerhin etwas entspannter. Doch manche Baumarten halten diesen klimatischen Bedingungen schon jetzt nicht mehr stand: Gerade Fichten und Lärchen brauchen kühlere Temperaturen. Im Triebischtal lassen sich die Folgen beobachten.