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Fair zum Pferd

Seit ihrem dritten Lebensjahr sitzt Sarah Schmidtgen aus Lommatzsch auf dem Pferd. Eines unterscheidet sie aber von ihrer pferdebegeisterten Familie.

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Sarah Schmidtgen aus Lommatzsch bei ihrer Dressurvorführung beim Reit- und Springturnier in Lüttewitz. Sie gewann in der mittelschweren Klasse.
Sarah Schmidtgen aus Lommatzsch bei ihrer Dressurvorführung beim Reit- und Springturnier in Lüttewitz. Sie gewann in der mittelschweren Klasse. © Gerhard Schlechte

Lommatzsch. Aller Anfang ist schwer. Manchmal sogar schmerzhaft. So wie bei der Reiterin Sarah Schmidtgen aus dem Lommatzscher Ortsteil Dennschütz. Seit sie sitzen kann, sitzt sie auch auf Pferden. Mit vier Jahren fiel sie beim Longieren vom Pferd und brach sich einen Arm. Auf den Gips hatte sie sich ein Pferd malen lassen. „Gleich als der Gips ab war, bin ich wieder aufs Pferd. Nein, Angst hatte ich nie“, sagt die 21-Jährige und lacht.Die ganze Familie ist pferdebegeistert, führt nebenberuflich einen Reiterhof. Sarah ist da keine Ausnahme, in gewisser Hinsicht aber schon. Während Großvater, Vater, Schwester Springreiter sind oder waren, hat sie sich auf die Dressur verlegt. „Für das Springen bin ich nicht talentiert genug, das habe ich mit 14 Jahren gemerkt. Mir fehlt der Mut, Sprünge anzureiten“, sagt sie selbstkritisch.

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