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Nach dem Wasserrohrbruch bei Meißen ist der Großteil der Haushalte wieder am Netz

Gut 50.000 Menschen im Kreis Meißen waren von der Wasserversorgung abgeschnitten. Nun läuft das Wasser wieder, darf aber ohne Abkochen nicht getrunken werden.

Von Ulrich Wolf & Ulf Mallek & Ines Mallek-Klein & Martin Skurt & Andre Schramm
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Die Baugrube ist abgesperrt. Hier zwischen Sörnewitz und Brockwitz platzte eine Hauptwasserleitung und für etwa einen Tag waren 50.000 Einwohner der Region ohne Wasser. Jetzt läuft es wieder, ist aber noch nicht trinkbar.
Die Baugrube ist abgesperrt. Hier zwischen Sörnewitz und Brockwitz platzte eine Hauptwasserleitung und für etwa einen Tag waren 50.000 Einwohner der Region ohne Wasser. Jetzt läuft es wieder, ist aber noch nicht trinkbar. © Claudia Hübschmann

Meißen. In der Stadt Meißen sind seit Freitagmorgen wieder 80 Prozent der von der Trinkwasserhavarie betroffenen Haushalte am Netz. Das teilte das Landratsamt Meißen mit. Fast alle Kindergärten und Schulen seien wieder im Normalbetrieb, einzig an der Kalkbergschule werde wegen der weiterhin unterbrochenen Wasserversorgung nur eine Notbetreuung angeboten.

Das Wasser fließe inzwischen wieder am Oberen Plossen mit der Wilsdruffer Straße und dem Stadtblick, in den Meißener Ortsteilen Proschwitz und Winkwitz, im Gewerbegebiet sowie im Freizeitbad Wellenspiel. Insgesamt waren rund 50.000 Einwohner vom Donnerstagmorgen an ohne Trinkwasser gewesen. Die Sprecherin von Landrat Ralf Hänsel (CDU) wies unterdessen Kritik zurück, das Landratsamt habe es versäumt, Katastrophenalarm auszulösen.

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