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Tierschutz ja, aber bitte mit Augenmaß und Fachkenntnis

Landwirtschaftsminister Özdemir will die Haltung von exotischen Tieren einschränken. Die Idee ist überfällig, der Ansatz aber zu einseitig. Ein Kommentar.

Von Ines Mallek-Klein
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Die Spornschildkröte Saba lebt zurzeit in einem Meißner Tierheim.
Die Spornschildkröte Saba lebt zurzeit in einem Meißner Tierheim. © Claudia Hübschmann

Klapperschlangen, Spei-Kobras und Vogelspinnen gehören immer öfter zu den Bewohnern privater Terrarien. Der weltweite, größtenteils illegale Handel mit den exotischen Tieren macht es möglich und die Clips, die auf Social Media von den außergewöhnlichen Mitbewohnern gepostet werden, triggern das Hobby. Kein Zweifel, es gibt verantwortungsvolle Halter, die ihre Kriechtiere mit viel Sachverstand betreuen, genauso wie es Katzen- oder Hundehalter gibt, die den tierischen Bedürfnissen nicht ausreichend gerecht werden, den Bewegungsdrang unterschätzen, ebenso wie die Lebensdauer und den damit verbundenen Pflegeaufwand.

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