Solardach Triebischtalschule: Alles, was geht

Meißen. Schon 2004 war die Triebischtalschule Thema. Olaf Raschke war damals frisch gebackener Oberbürgermeister. "Es ging um zwei neue Kabinette", erinnert er sich. Fast 20 Jahre sind inzwischen vergangen, und der Schulbau anno 1877, ist immer noch Thema. Viele Jahre, so erzählt Oberbürgermeister Olaf Raschke, stand die Sanierung der Fassade und des Daches auf der Agenda. Aus verschiedenen Gründen hat es immer nicht geklappt. Dieses Jahr hatte sich die Stadt fest vorgenommen, endlich loszulegen. Anfang der Sommerferien rückten die ersten Bauleute an.
Zu diesem Zeitpunkt gab es aber noch ein Problem, jedenfalls für die Meißner Stadträte (außer AfD). Erst war die Dachsanierung ohne Solarpaneelen, wenig später mit Minimalbelegung geplant. Wenn man das Lehrgebäude schon für 140.000 Euro einrüstet, dann bitte schön mit einer amtlichen Solar-Anlage auf dem Dach, lautete deren Forderung. Amtlich hieß in diesem Fall: 72 Kilowatt-Peak. Der produzierte Strom sollte von der Schule selbst genutzt, überschüssige Kapazitäten ins Stromnetz eingespeist werden. So der Plan.