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„Uns speist man mit Fixkosten ab“

Einzelhändler wünschen sich mehr Planbarkeit in der Pandemie. Meißner Geschäfte erklären ihre Not.

Von Martin Skurt
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Ronny Rühle (vorn rechts) und seine Belegschaft. Der Unternehmer mahnt seit Wochen, die Einzelhändler nicht im Stich zu lassen.
Ronny Rühle (vorn rechts) und seine Belegschaft. Der Unternehmer mahnt seit Wochen, die Einzelhändler nicht im Stich zu lassen. © Kristin Richter

Meißen. Die Innenstädte sind wie leergefegt. Oder werden es bald sein, wenn dem Einzelhandel nicht geholfen wird. Davon geht zumindest Ronny Rühle aus. Der Unternehmer betreibt unter anderem drei Modegeschäfte in Riesa, Großenhain und Meißen. Erst vergangene Woche prangerte er öffentlich die sächsische Regierung an, dass sie Einzelhändlern keine Perspektive böte. Und zwar in einem Live-Beitrag für die Welt. Dort erklärte er zum Beispiel, dass er seine Altersvorsorge kündigen musste, um mit seinem Geschäft zu überleben. Allein mit Onlinehandel könne er die Verluste nicht auffangen.

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