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Vergewaltigung vorgetäuscht

Eine Frau ruft die Polizei, weil sie in Meißen vergewaltigt wurde. Als die Beamten eintreffen, ist sie verschwunden.

Von Jürgen Müller
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Nach einem Notruf wegen Vergewaltigung fährt die Meißner Polizei zum Elbecenter. Doch das angebliche Opfer ist verschwunden.
Nach einem Notruf wegen Vergewaltigung fährt die Meißner Polizei zum Elbecenter. Doch das angebliche Opfer ist verschwunden. © SAE Sächsische Zeitung

Meißen. Bei der Polizei geht ein Notruf ein. Es meldet sich eine Frau, die berichtet, sie sei in der Elbstraße in Meißen von zwei Männern vergewaltigt worden. Jetzt halte sie sich am Elbecenter auf. Als die Beamten dort eintreffen, ist sie verschwunden. Sie ist nach Kamenz gefahren, wo sie wohnt. Dortige Polizisten suchen sie in ihrer Wohnung auf, treffen sie auch an. Jetzt sagt sie, ein Mann habe sie an Brust und Genitalien berührt. Von einer Vergewaltigung ist nicht mehr die Rede. Auch Strafanzeige will die Frau nicht stellen.

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