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Vor Gericht in Meißen: Junger Mann verschickt kinderpornografische Bilder

Ein schweigsamer 21-Jähriger versendet in einem sozialen Netzwerk eindeutige Bilder. Über sein Motiv lässt sich nur munkeln, im Gericht taucht er ab.

Von Martin Skurt
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Ein 21-jähriger Meißner versucht, sich in und vor einer Gerichtsverhandlung abzuducken. Der Richter hat Nachsicht mit ihm.
Ein 21-jähriger Meißner versucht, sich in und vor einer Gerichtsverhandlung abzuducken. Der Richter hat Nachsicht mit ihm. © Pixabay.com/Sik92

Meißen. Ein Heranwachsender versucht sich vor Gericht abzuducken, indem er nur einsilbige Antworten gibt und ganz leise spricht. Der 21-Jährige ist angeklagt, vier sexuell missbräuchliche Bilder von Minderjährigen über das soziale Netzwerk Instagram verschickt zu haben. Dort waren Mädchen unter 14 Jahren zu sehen, auf dem Rücken liegend, mit gespreizten Beinen. Bei einem Foto ist auch das Geschlechtsteil eines Mannes zu sehen. Auf die Frage des Richters, wie er dazu komme, derlei Bilder zu verschicken, antwortet der junge Mann karg. Er wisse weder etwas davon, warum er die Bilder verschickt habe, noch wie er an diese gekommen sei.

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