Meißen. Der kleine Sitzungssaal zwei ist am Amtsgericht Meißen gegen 9 Uhr ausnahmsweise gut gefüllt. Drei Zeugen, ein Gast, der Reporter, der Verteidiger mit zwei Praktikantinnen, die Staatsanwältin, die Richterin und die Urkundenbeamtin. Nur der Angeklagte fehlt. In diesem Fall wäre es vermeidbar gewesen. Denn der 38-Jährige kommt aus Markersbach, Erzgebirge, und braucht mit dem öffentlichen Nahverkehr fast fünf Stunden bis nach Meißen.
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