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Vorfreude und eine Träne im Knopfloch

Nach mehr als drei Jahrzehnten übergibt Andreas Herper sein Meißner Taxi-Unternehmen. Der Nachfolger hat vor allem mit zwei Problemen zu kämpfen.

Von Jürgen Müller
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Gespiegelt in der blitzblanken Heckscheibe eines Transporters. Taxiunternehmer Andreas Herper (rechts) mit neuem Nachfolger Christian Klemm.
Gespiegelt in der blitzblanken Heckscheibe eines Transporters. Taxiunternehmer Andreas Herper (rechts) mit neuem Nachfolger Christian Klemm. © Claudia Hübschmann

Er hat ihn immer noch, wenn auch nur als Modell. Andreas Herper greift ins Regal seines Büros, holt ihn hervor, den roten Lada 1500 im Maßstab 1:24. "Sogar mein originales DDR-Kennzeichen von damals ist dran", sagt er stolz und lacht. Mit dem Auto aus sowjetischer Produktion, auch der "Mercedes des Ostens" genannt, fing alles an. Damals, 1987, begann er mit seinem Lada als Zusatztaxifahrer. "Davon gab es etwa zehn in Meißen. Bitte nicht verwechseln mit Schwarztaxis", sagt er.

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