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Meißen: Warum Täter und Opfer aufeinander zugehen sollten

Auf einer Tagung in St. Afra diskutieren mehr als 80 Experten, Betroffene und Ehrenamtliche darüber, wie der Strafvollzug modernisiert werden könnte.

Von Martin Skurt
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Ein Einbrecher traumatisiert nicht nur die Opfer, sondern meist auch die Nachbarn. Eine moderne Justiz soll darauf reagieren und das Umfeld des Geschädigten verstärkt in die Strafverfolgung einbeziehen.
Ein Einbrecher traumatisiert nicht nur die Opfer, sondern meist auch die Nachbarn. Eine moderne Justiz soll darauf reagieren und das Umfeld des Geschädigten verstärkt in die Strafverfolgung einbeziehen. © Symbolfoto: dpa/Philipp von Ditfurth

Meißen. Menschen, die Opfer einer Straftat werden, erfahren Gewalt und Unrecht. Wie erleben sie die juristische Aufarbeitung und die Bestrafung des Täters oder der Täterin? Wird damit das Erlittene wieder ausgeglichen? "Ich bin überzeugt davon, dass mit der Strafe allein nicht genug getan ist", sagt Hermann Jaekel, Vorstandsvorsitzender von Hammer Weg e. V. Der Verein und die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) haben zu einer Tagung in St. Afra Meißen geladen, gerichtet an Expertinnen und Experten aus Justiz und Strafvollzug, Wissenschaft und Politik, Ehrenamtliche und Betroffene. Es geht um "Restorative Justice", also zu Deutsch "wiederherstellende Gerechtigkeit".

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