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Weil es billiger wird: Drehleitern im Fünferpack

Vier Städte im Kreis Meißen kaufen gemeinsam moderne Feuerwehrtechnik. Eine fünfte Stadt aus der Nachbarschaft schloss sich an.

Von Peter Anderson
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Drehleitern - wie hier bei der Feuerwehr Meißen - sind für die Kameraden ein wichtiges Hilfsmittel. Dank eines Sammelkaufs kommen jetzt neu vier Stück in den Landkreis.
Drehleitern - wie hier bei der Feuerwehr Meißen - sind für die Kameraden ein wichtiges Hilfsmittel. Dank eines Sammelkaufs kommen jetzt neu vier Stück in den Landkreis. © SAE Sächsische Zeitung

Meißen/Riesa. Der Meißner Landrat Ralf Hänsel (parteilos) hat jetzt Fördermittelbescheide für Feuerwehren übergeben. Die Städte Radebeul, Riesa, Radeburg und Nossen können sich jeweils über 555.600 Euro freuen. Alle vier Städte beabsichtigen Drehleitern zu beschaffen.

Insgesamt umfasst der Sammelkauf fünf Drehleitern, davon vier Fahrzeuge im Landkreis Meißen. Das fünfte Fahrzeug geht in den Landkreis Bautzen – nach Königsbrück. Die Sammelbeschaffung erhöht die Förderung durch den Freistaat Sachsen, da dadurch insgesamt Kosten eingespart werden. Dabei sind alle Fahrzeuge bis auf die letzte Schraube baugleich, außer bei der Ausrüstung mit Atemschutztechnik und der Beschriftung.

Die Koordination des gesamten Vorhabens lag in den Händen von Kreisbrandmeister Ingo Nestler. Ausschreibung, Angebotsbewertung sowie die Vergabe hat die Stadt Radebeul übernommen. Die Gesamtkosten für die fünf Fahrzeuge betragen knapp 3,5 Millionen Euro. Nach Abzug der Fördermittel des Freistaates Sachsen verbleibt für jede Kommune noch ein Eigenanteil in Höhe von gut 140.000 Euro für ihr Fahrzeug.

Oberbürgermeister Bert Wendsche (parteilos) und Stadtwehrleiter Roland Fährmann nahmen den Bescheid für die Stadtfeuerwehr Radebeul-Ost entgegen. Dort handelt es sich um Ersatz für das derzeitige Fahrzeug mit dem Baujahr 1998. In Nossen wird die Drehleiter eine Neuanschaffung für die Ortswehr Nossen sein. In Riesa soll die Drehleiter in der Hauptwache der Freiwilligen Feuerwehr Riesa stehen – der Vorgänger stammt von 1995. Auch in Radeburg handelt es sich um eine Neuanschaffung. (SZ)