Meißen. Die meisten setzen sich an den Schreibtisch und füllen Tagebuchseiten mit ihrem Trennungsfrust. Sebastian S. ging in sein heimisches Musikstudio und setze sich an die Regler. Es war März 2021. Die Trennung von seiner Freundin lag wenige Tage zurück. Ihr teilweise sehr inniges Verhältnis zu anderen Männern sei der Grund gewesen, erklärt der 29-Jährige vor Gericht. Das Trennungsgespräch sei nicht sehr schön verlaufen, er war sauer und hat seinen Frust wenig später in einem Song niedergeschrieben. In dem bezeichnet er seine Ex als Nutte und Schlampe, geht auf ihre sexuellen Vorlieben ein. So weit, so privat.