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Meißen

In Proschwitz beginnt die Weinlese so früh wie noch nie

Im Weingut Schloss Proschwitz Prinz zur Lippe wird mit Einbußen beim Ertrag von drei Vierteln gegenüber normalen Jahren gerechnet.

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Gemeinsam mit Georg Prinz zur Lippe nimmt  Weingutchef Björn Probst (r.) die Rebstöcke im Weingut Schloss Proschwitz Prinz zur Lippe in Augenschein.
Gemeinsam mit Georg Prinz zur Lippe nimmt Weingutchef Björn Probst (r.) die Rebstöcke im Weingut Schloss Proschwitz Prinz zur Lippe in Augenschein. © Claudia Hübschmann

Meißen. "So früh wie noch nie" hat die Weinlese in diesem Jahr begonnen, berichtet Weingutsleiter Björn Probst vom Weingut Schloss Proschwitz Prinz zur Lippe am Dienstag. „Dies ist umso erstaunlicher, da nach dem Frostereignis Ende April die Blüte erst Mitte Juni war“, führt Weingutsleiter Björn Probst aus.

Nach derzeitiger Einschätzung wird die Lese schnell vonstattengehen. „Die bisher nie dagewesene rasante Reifeentwicklung ist auf die ausreichenden Niederschläge, die hohen – nur selten zu hohen – Temperaturen sowie die große Blattmasse im Verhältnis zum geringen Behang zurückzuführen“, erläutert Björn Probst. Wie er hinzufügt, wird der Sektgrundwein mit 82 Grad Oechsle und 9,8 Promille Säure gelesen.

Das Weingut Schloss Proschwitz Prinz zur Lippe mit dem Markenzeichen des Verbandes der Prädikatsweingüter (VDP) erwartet in diesem Jahr, gemindert durch den Frost, einen Ertrag von nur rund 25 Prozent, was auf Frosttage in diesem Frühjahr zurückzuführen ist.

Parallel zum Lesestart konnte das Weingut vier neue Auszubildende begrüßen. "Sie unterstützen uns während der Lese und sammeln dabei praktisch ihre ersten Erfahrungen", so der Weingutsleiter. (SZ)