Meißen. Bis ins tiefe Mittelalter reicht die Geschichte dieses Hauses zurück. Als „Elender Kretschmar“ – das ist die slawische Bezeichnung für eine Weinschänke – markiert ein Zeitstrahl, der um 1520 beginnt, die überlieferten Anfänge im „Schiffchen“. Als Gaststätte und auch Hotel ist das „Schiffchen“ vielen Meißnern in Erinnerung – meist nur aus Erzählungen älterer Generationen. Zu DDR-Zeiten hatte die staatliche Handelsorganisation (HO) die Räumlichkeiten in den Häusern, an denen der Zahn der Zeit arg genagt hatte, für ihre Verwaltung in Beschlag genommen. Auch ein Kühlhaus ist hier betrieben worden.
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