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Kommt doch ein Elektrogroßhandel nach Deutschenbora?

Nossen will den Großhändler in Deutschenbora zulassen. Er sei kein Logistiker. Die endgültige Entscheidung liegt jedoch beim Landratsamt.

Von Uta Büttner
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Auf bereits versiegeltem Gelände in Deutschenbora soll ein Gewerbegebiet entstehen. Dort will sich ein Fachgroßhändler niederlassen.
Auf bereits versiegeltem Gelände in Deutschenbora soll ein Gewerbegebiet entstehen. Dort will sich ein Fachgroßhändler niederlassen. ©  Claudia Hübschmann (Archiv)

Nossen. Die Ansiedlung eines Elektrogroßhändlers im geplanten Gewerbegebiet Deutschenbora, zwischen den Autobahnen 4 und 14, ist doch noch nicht vom Tisch. Die Stadt war im Rahmen einer Bauvoranfrage beim Landratsamt Meißen zur Errichtung einer Gewerbehalle aufgefordert worden, eine Stellungnahme abzugeben. Der Investor für die Planung, Erschließung und Vermarktung des Gewerbegebietes, Fuchs & Söhne Holding GmbH, hatte diese auf Wunsch des Fachgroßhändlers eingereicht. Einen rechtsgültigen Bescheid, wie es in der November-Stadtratssitzung vermittelt wurde, gibt es noch nicht. Bürgermeister Christian Bartusch (SPD) revidierte seine Aussage aus der damaligen Sitzung, in der er mittelte, dass das Landratsamt abschlägig entschieden habe. Nach seinem Urlaub habe er den Schriftverkehr noch nicht gelesen, nur ein Hörensagen wiedergegeben. „Als ich den gelesen hatte, wurde mir klar, dass es eher eine Tendenz ist und nicht auf irgendeiner Rechtssprechung fußt.“

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