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Zwei aus dem Landkreis Meißen auf der CDU-Landesliste

Kreisvorsitzender Sebastian Fischer und Bianca Erdmann-Reusch sind auf mittleren Listenplätze zur Bundestagswahl bestätigt worden.

Von Ulf Mallek
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Auf Abstand achten: CDU-Landesparteitag im Internationalen Congress Center In Dresden. Auf die sächsischen Landesliste für die Bundestagswahl Ende September sind zwei Meißner gekommen.
Auf Abstand achten: CDU-Landesparteitag im Internationalen Congress Center In Dresden. Auf die sächsischen Landesliste für die Bundestagswahl Ende September sind zwei Meißner gekommen. © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild

Meißen. Für den Landkreis Meißen standen zwei Kandidaten auf der CDU-Landesliste: Auf Platz 12 der Kreisvorsitzende Sebastian Fischer, der für die CDU auch um das Direktmandat im Wahlkreis 155 kämpft, und auf Platz 13 die Mitgliederbeauftragte der sächsischen Union, Bianca Erdmann-Reusch. Beiden wurden auf ihren Plätzen von den Vertretern bestätigt, Fischer mit fast 88 Prozent der Stimmen, Erdmann-Reusch mit 79 Prozent. Das teilte die Kreis-CDU am Montag mit. Die Landesliste umfasst 20 Personen. Platz 12 und 13 reichen nicht für den Einzug ins Parlament. Die CDU muss mit Fischer das Direktmandat im Landkreis Meißen gewinnen.

Sebastian Fischer forderte in seinem Statement, positiv und motiviert in den Wahlkampf zu gehen. „Unsere Heimat Sachsen brauche eine positive Stimme in Berlin, braucht jemanden, der sich um die für dem Landkreis wichtigen Themen kümmert: Landwirtschaft, die mittelständischen Unternehmen und die Industrie.“ Der Landkreis Meißen sei ebenso der größte Stahlproduzent in Sachsen wie das Anbaugebiet der wunderbaren Meißner Weine. Stadt und Land müssen sich besser und stärker vernetzen und voneinander profitieren. Auch der kritische Dialog in Richtung Osten und Westen sei weiterhin notwendig.

Bianca Erdmann-Reusch, seit 35 Jahren CDU Mitglied und auch im Kinderschutzbund aktiv, betonte, dass Demokratie vom Mitmachen lebt. Als Ärztin setzt sie die Schwerpunkte bei sozialen Themen. Die Pandemie habe die Schwächen des deutschen Gesundheitssystems deutlich gezeigt. Deshalb ist es wichtig, dass Kliniken und Pflegeheime mit ausreichend Personal ausgestattet werden und das dieses Personal eine attraktive Bezahlung erhält. Auch eine Verbesserung der Ausstattung der Gesundheitsämter sei notwendig.

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