Meißen
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Früherer Wirtschaftsförderer gestorben

Martin Raupp wurde 57 Jahre alt und arbeitete von 2002 bis 2014 im Rathaus.

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Martin Raupp arbeitete bis 2014 für die Stadt Meißen.
Martin Raupp arbeitete bis 2014 für die Stadt Meißen. © Claudia Hübschmann

Meißen. Mit einer Schweigeminute haben Stadtrat und Verwaltung jetzt des gestorbenen Meißner Ex-Wirtschaftsförderers Martin Raupp gedacht.

Geboren 1962 in Würzburg hatte der Franke nach Abitur und Wehrdienst in München Bauingenieurwesen studiert. Anschließend sammelte er in verschiedenen Firmen Berufserfahrung und wechselte nach Meißen. Hier engagierte er sich als Elternvertreter und in der Bürgerbewegung, bevor er die Stelle als Wirtschaftsförderer antrat. 

In dieser Position sorgte Raupp für stetigen Zuwachs im Gewerbegebiet Ost, kümmerte sich erfolgreich um den Verkauf städtischer Immobilien wie der Neumarktschule, aber verschaffte auch der Arbeit von Sportvereinen wie den Speedskatern mit Erbaurecht für ihre Anlagen eine sichere Grundlage. Schon seit mehreren Jahren hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

Raupps Weggang 2014 hatte in der Öffentlichkeit für Irritationen gesorgt. Seine Kündigung war der zweite Abgang von Führungspersonen, den das Rathaus innerhalb kürzester Zeit verkraften musste. Im Anschluss an seine Tätigkeit in Meißen leitete der 57-Jährige an der HTW Dresden das dortige Gründungszentrum. (SZ/pa)

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