Merken

Meister Dresden gewinnt Spitzenduell gegen Schwerin souverän

Damit revanchierte sich der DSC eindrucksvoll für die 2:3-Hinspielniederlage und führt jetzt die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung vor den Mecklenburgerinnen an.

Teilen
Folgen

Dresden. Die Volleyball-Frauen des Dresdner SC haben das Spitzenspiel der Bundesliga gegen den Schweriner SC souverän mit 3:0 (25:23, 25:20, 25:10) für sich entschieden. Damit revanchierte sich der deutsche Meister eindrucksvoll für die 2:3-Hinspielniederlage und führt jetzt die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung vor den Mecklenburgerinnen an.

„Das war ein Spielausgang, wie wir ihn so nicht erwartet hatten. Natürlich hatte der Gegner noch mit den Reisestrapazen nach dem Europapokalspiel in Juschne zu kämpfen. Es waren viele Kleinigkeiten, die den Unterschied gemacht haben“, erklärte DSC-Trainer Alexander Waibl. SSC-Coach Felix Koslowski haderte dagegen mit den Umständen: „Für uns war das eine Katastrophe, dass wir nach der Rückreise schon um 14.00 Uhr antreten mussten und kein einziges Training mehr absolvieren konnten. Die Mädels waren einfach müde, aber natürlich sind wir enttäuscht“, gab er zu.

Die Dresdnerinnen starteten sehr konzentriert und verschafften sich zu Beginn einen kleinen Vorsprung. Doch die Gäste aus Schwerin kämpften sich schnell heran und beide Teams lieferten sich einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Erst in der Schlussphase konnte sich der Meister erneut einen Vorteil erarbeiten und Mittelblockerin Nneka Onyejekwe verwandelte den zweiten Satzball. Auch im zweiten Durchgang konnten sich die DSC-Damen, die taktisch sehr gut eingestellt waren, immer wieder ein wenig absetzen und den 2:0-Satzvorsprung perfekt machen. Mit druckvollen Aufgaben bereiteten sie auch gleich zu Beginn des dritten Abschnittes dem Gegner große Probleme. Dazu verteilte DSC-Zuspielerin Laura Dijkema aus sicherer Annahme die Bälle sehr variabel und vor allem zog die starke Dresdner Blockabwehr den Schweriner Angreiferinnen den Nerv. Während sich die Gastgeberinnen fast in einen Rausch spielten, hatten die Schwerinnerinnen nichts mehr entgegenzusetzen. Nach nur 73 Minuten verwandelte der Meister dank eines Fehlers der Gäste den ersten Matchball zum verdienten Sieg. (dpa)