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Das Thema Migration spaltet Deutschland 

Eine Dresdner Studie untersucht die Einstellungen Ostdeutscher gegenüber Zugewanderten - und kommt zu einem überraschenden Ergebnis.

Von Nora Miethke
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Die Ablehnung von Muslimen ist in Ostdeutschland stärker ausgeprägt als in Westdeutschland und Westeuropa.
Die Ablehnung von Muslimen ist in Ostdeutschland stärker ausgeprägt als in Westdeutschland und Westeuropa. © Monika Skolimowska/dpa

Das Thema Einwanderung spaltet nicht nur Europa, sondern auch Deutschland – aber unter anderen Vorzeichen als erwartet. Bislang wird vor allem von vielen Menschen in Westdeutschland angenommen, dass die Ostdeutschen gegenüber „Fremden“ ähnlich negativ eingestellt sind wie die Mittel- und Osteuropäer. Die neue Studie des Mercator Forum Migration und Demokratie (Midem) belegt jedoch: Die Einstellungen der Ostdeutschen gegenüber Zugewanderten sind deutlich positiver als der Menschen in Osteuropa und entsprechen eher dem typischen Niveau Westeuropas. 

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