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Militzer-Schule wird als erstes digital

Die Stadt Bautzen hat jetzt entschieden, wo das Geld aus dem bundesweiten Digitalpakt zuerst eingesetzt wird. Doch noch sind viele Fragen offen.

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Die Max-Militzer-Grundschule  soll als erste städtische  Schule in Bautzen vom Digitalpakt profitieren.
Die Max-Militzer-Grundschule soll als erste städtische Schule in Bautzen vom Digitalpakt profitieren. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Die Stadt Bautzen hat entschieden, dass die Max-Militzer-Grundschule die erste städtische Einrichtung ist, die vom Digitalpakt profitieren wird. Bundesweit werden für den digitalen Ausbau der Schulen fünf Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Die Stadt Bautzen erhält rund zwei Millionen Euro aus diesem Fördertopf.

Beginnend mit der Militzer sollen von 2020 bis 2024 die städtischen Schulen fit fürs digitale Zeitalter gemacht werden. Dabei geht es zum Beispiel darum, die Gebäude mit interaktiven Tafeln auszustatten. Außerdem sollen die städtischen Schulen so technisch umgerüstet werden, dass in den Räumen schnelles Internet genutzt werden kann. Perspektivisch wäre es auch möglich, die Einrichtungen mit WLAN und Tablets auszustatten.

Thomas Groß, Amtsleiter für Bildung und Soziales, erklärt, die Stadt stehe bei der Digitalisierung der Schulen noch am Anfang. Zunächst habe man die Schulleiter gebeten, ein Konzept vorzulegen. Damit soll ermittelt werden, welche technischen Möglichkeiten die Schulen überhaupt benötigen. Groß sagt aber auch: Die zwei Millionen Euro werden nicht ausreichen, um alle Schulen umzurüsten. Nach einer ersten groben Rechnung müsste die Stadt noch fast drei Millionen Euro aus der eigenen Kasse zuschießen. (SZ/mho)

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